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Das Motto „Menschenfresser in der Steinzeit" wurde nicht nur in Dekoration und Spielangeboten konsequent umgesetzt, das Gelände glich vielmehr einer vergangenen Welt aus grauer Vorzeit. Eigens für diesen Tag angepflanzte Gewächse, Holzhütten und Girlanden aus Schilf-Gras, an denen Schrumpfköpfe baumelten, sorgten für die Steinzeit-Atmosphäre. Mit viel Liebe zum Detail und bemerkenswerter Präzision und Hingabe wurde alles in einer 6-monatigen Vorbereitungszeit von Organisator, Ideengeber und Hobbybastler Dieter Neubauer und seinen fleißigen Helfern vom SK Fürnried entwickelt, umgesetzt und aufgebaut.
Die Kinder wurden an dem Nachmittag in der Steinzeit nicht nur wie blutrünstige Menschenfresser geschminkt, sondern konnten auch an vielen Aktionen teilnehmen, wie an einem Hinkelstein-Wettrennen, am Basteln von echten Speeren aus Holz, Steinäxten, Halsketten mit Anhängern wie Zähnen und abgerissenen Fingern und fossilen Versteinerungen mit Hilfe der Serviettentechnik. Am frühen Abend galt es, als besonderes Highlight für die Kinder, einen gefährlichen Krieger von einem verfeindeten Stamm nach einer Jagd in einem Käfig gefangen zu nehmen und ihn in einem großen Topf erst mit Zutaten aus dem Wald zu würzen und dann zu kochen. Wer davon noch nicht satt wurde, konnte seinen Hunger mit Stockbrot am Lagerfeuer stillen. Die müden Krieger zogen sich dann zu späterer Stunde in ihre Zelte zurück, die am Nachmittag schon aufgebaut wurden und übernachteten - wie in der Vorzeit in der wilden Natur. Glücklicherweise scheint der Wettergott ein Steinzeit-Fan zu sein, denn sogar das Frühstück am nächsten Morgen fand in strahlendem Sonnenschein statt.